Startseite pLUS-Software Ablösung von Altsystemen

Ablösung von Altsystemen

 ENSOFT-Logo
   

Inhalt dieser Seite

Die Ablösung von alten Datensammelsystemen durch zeitgemäße Hard- und Software geschieht häufig erst dann, wenn äußere Umstände dies erzwingen. Unter Zeitdruck müssen dann weitreichende Entscheidungen getroffen und eine schnelle und vollständige Ablösung des Altsystems durchgeführt werden. Hier wird dargestellt, wie die einzelnen Problembereiche durch den Einsatz von pLUS-ES (Einzelplatzerfassung)/pLUS-DS (Datensammelsystem im PC-Netzwerk) gelöst werden können.

 Benötigte Hardware

Für die Verwendung von ENSOFT-Datenerfassungsprogrammen werden übliche IBM-kompatible PCs benötigt. Dabei reicht für die Nutzung durch professionelle Datentypist(inn)en ein minimal konfigurierter PC mit einem Diskettenlaufwerk, um ohne die geringsten Wartezeiten Daten erfassen zu können. Da solche Konfigurationen heute - wenn überhaupt - höchstens als Museumsstücke zu finden sind, kann festgestellt werden, daß ENSOFT - Datenerfassungsprogramme auf sämtlichen, heute üblichen PCs ablaufen können. Der Einsatz auf "Diskless Workstations" in PC-Netzwerken ist ebenfalls problemlos. Im Netzwerk ist die Existenz lokaler Festplatten nur dann von Vorteil, wenn man im Fall des Ausfalls von Netzwerk oder Server alternativ auch lokal weiter arbeiten möchte.


Integration in vorhandene EDV-Landschaft 
 

Datenerfassungsprogramme von ENSOFT sind lauffähig unter allen Win32 bis XP, NT-Terminal-Server, OS/2. Ebenso sind diese Programme lauffähig in allen gängigen Netzwerken, soweit an diese PCs mit einem der oben genannten Betriebssysteme angeschlossen werden können. Die Belastung des Netzwerks durch den Datenverkehr ist verschwindend gering. Die typische Tagesleistung in der Datenerfassung liegt pro Person bei höchstens einigen hundert Kilobytes!

Die Verwendung der PCs für andere Zwecke wird in keiner Weise behindert, sodaß nunmehr an einem "Datenerfassungsplatz" auch sämtliche PC-Funktionalität (Textverarbeitung, Terminalemulation usw.) verfügbar sein kann.


Abbildung bekannter Eingabefunktionen 
 

Die bewährten Arbeitstechniken der klassischen Datenerfassung werden per Software auf der normalen PC-Tastatur nachgebildet. So wird z.B. die günstig liegende Return-Taste (Enter-Taste) als Feldende-Taste benützt. Durch einfache ENV-Parameter gesteuert, kann wahlweise eine "Lochertastatur" mit überlagertem numerischen Block oder sogar eine 850-Tastatur per Software emuliert werden. Ebenfalls durch ENV-Parameter kann bei Bedarf auf die "klassische DOS-Funktionalität" umgeschaltet werden, die sich für effiziente Datenerfassung allerdings nur begrenzt eignet.

Manuelles und automatisches Duplizieren, automatische Satzart-Steuerung und Dunkelschaltung im Prüflauf, sofortige Fehlermeldung auf Zeichen- und Feldebene vervollständigen die Nachbildung der bekannten Eingabefunktionen.


Übernahme von Formatprogrammen 
 

Sämtliche gängigen Datenerfassungssysteme benützen in der Formatdefinition eine ähnliche Struktur, die durch die Hierarchie "Allgemeine Angaben - Satzart-Definitionen - Feld- und Maskendefinitionen" gekennzeichnet ist. Auch die Erfassungsprogramme von ENSOFT benützen eine solche Struktur. Die weiteren Definitionsmöglichkeiten in den einzelnen Ebenen sind so umfassend, daß zu fast allen Parametern ein entsprechendes Gegenstück existiert (einige spezielle Angaben, wie Prüfziffern, Maximum-Minimum-Prüfungen und andere, wurden aus Gründen der flexiblen Erweiterung in die integrierte Programmiersprache NEUDEUTSCH übernommen).

Als Ergebnis kann in vielen Fällen die Übernahme der Formatprogramme durch automatische Konvertierung erfolgen, wobei die Vollständigkeit der Umsetzung meist über 80% liegt (wo automatische Übernahme nicht möglich ist, erfolgt entsprechende Markierung).


Übernahme von Prüf-, Verarbeitungs- und Ausgabefunktionen 
 

Für Funktionen, die über die reine Eingabesteuerung hinausgehen, steht die integrierte Programmiersprache NEUDEUTSCH zur Verfügung. Im Gegensatz zur üblichen Lösung ist NEUDEUTSCH vollständig in die Formatprogrammierung integriert. Dies bedeutet, daß z.B. Befehle für die Prüfung einer Eingabe direkt hinter der entsprechenden Felddefinition stehen. NEUDEUTSCH ist zwar wegen der reichhaltigen Funktionalität ähnlich komplex, wie andere Programmiersprachen auch, ist aber vergleichsweise sehr einfach zu lesen und zu verstehen. Wenn z.B. hinter einem Eingabefeld für Geburtsjahr steht:

WENN GEB_JAHR < 1920 DANN EINGABEFEHLER "Antragsteller zu alt"

ist die Bedeutung und Zuordnung dieses Befehls recht einfach. NEUDEUTSCH-Befehle können nicht nur auf Feldebene, sondern auch auf Satz- und Dateiebene verwendet werden. In einer automatischen Stapelfunktion können so mit dem gleichen Werkzeug auch automatisierte Prüf- und Kontroll-Läufe, sowie beliebig komplexe Ausgabefunktionen realisiert werden.


Datentransfer 
 

Die bei der Erfassung bzw. durch ein nachfolgendes Ausgabeprogramm erzeugten Daten werden im ASCII- oder EBCDIC-Code, wahlweise mit oder ohne Satz-Trennzeichen, auf der Festplatte (lokal bzw. Server) abgestellt. Der Transfer der Daten zum Hauptrechner erfolgt in Netzwerken üblicherweise mit Filetransfer-Software des Hauptrechner-Herstellers. Alternativ werden Disketten, bzw. sogar an PCs angeschlossene Magnetbandstationen (relativ teuer) benützt. Insgesamt ist zu sagen, daß die heute verfügbaren Hilfsmittel stets eine einfache und sichere Übertragung von erfaßten Daten erlauben.


Schulung der Mitarbeiter 
 

Da bei der Ablösung eines Altsystems die Mitarbeiter(innen) bereits die Funktionalität eines Datenerfassungssystems kennen, geht es nur um das Erlernen der Entsprechungen. Der hierfür benötigte Zeitraum erstreckt sich meist nur über ein bis drei Tage. Der Aufwand für die Programmierschulung (falls nötig) kann höher liegen, wenn komplexe NEUDEUTSCH-Programmierung benötigt wird.


Erweiterte Funktionalitäten 
 

Tatsächlich erlauben die Erfassungsprogramme pLUS-ES und pLUS-DS die Realisierung wesentlich komplexere Lösungen, als nur reine Datenerfassung. Einige der - gegenüber der "klassischen" Datenerfassung - neuen Funktionalitäten sind nachstehend genannt:

  • Zugriff auf PC-typische Tabellen in Größen von Gigabytes. Abhängig von Anwendung Zugriff per Schlüssel sequentiell, binär oder über ISAM-Index.
  • Satzlänge bis zu 4000 Bytes erlaubt die Nachbildung auch komplexer Formulare in einem Datensatz.
  • Die große Satzlänge sprengt die Bildschirmgröße. Ein Datensatz kann daher auf bis zu 4 Bildschirme aufgeteilt werden.
  • NEUDEUTSCH erlaubt die Nutzung zusätzlicher Funktionen schon während der Erfassung, z.B. gleichzeitiges Loggen von Erfassungs-Aktivitäten, Druckausgaben, Berechnungen, aber auch automatisierten Aufruf anderer (Hilfs-) Programme.
  • Mittels NEUDEUTSCH können zusätzliche Tastenfunktionen realisiert werden, wie z.B. Auftrennung eines Feldinhaltes an der Cursorposition, automatische Umwandlung in Großschreibung, Ausführen von Hilfsberechnungen, aber auch Aktivieren eines externen Hilfsprogramms.
  • Organisatorische Einbindung externer (nicht im PC-Netz angeschlossener) Einzelplätze in das Datensammelsystem.