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Powidl aus Dietzenbach

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Powidl aus Dietzenbach

 

Der bekannte Dietzenbacher Powidl zeichnet sich durch einen besonders erlesenen Geschmack aus. Dieser rührt zum Teil vom vollständigen Verzicht auf zusätzlichen Zucker her. Bei Bedarf ist zusätzliches Süßen kein Problem. Ein anderer, geschmacksfördernder Faktor ist die besondere Zwetschkensorte, die seit mehreren Millionen Jahren ausgestorben ist. Ebenfalls verantwortlich für den besonderen Geschmack ist die lange Lagerung (ca. 50 Millionen Jahre, also ebenso lange, wie die Fossilien in der nahegelegenen Grube Messel).

Abhängig vom jeweiligen Ort des Abbaus (in 4 Ebenen, bezeichnet als "Sohle 1" bis "Sohle 4") ist Dietzenbacher Powidl sehr fest bis steinhart. Feinschmecker bevorzugen Powidl aus Sohle 4 ("PWD-Nummer 4"), der allerdings bei der Verarbeitung auch die meiste Geduld und Sorgfalt benötigt. Der Dietzenbacher Powidl wird in Form von Ziegeln mit Banderole geliefert, auf der die PWD-Nummer (1-4) eingetragen ist.

Vor der endgültigen Verarbeitung muß der Powidl durch Flüssigkeitszufuhr in einen bekömmlichen Zustand verwandelt werden. Als Kunstfehler wird dabei das scheinbar einfache Einlegen in Flüssigkeit angesehen. Küchentechnisch korrekt ist dagegen folgendes Vorgehen:

  • Ziegel in feuchtes (nicht nasses!) Tuch einhüllen.
  • Ziegel für 24 Stunden in den Kühlschrank oder an einen anderen kühlen Ort legen.
  • Diesen Vorgang etwa 15-mal wiederholen.
  • Zuletzt Ziegel in einem Topf vorsichtig erwärmen und weitere Flüssigkeit zufügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Je nach Geschmack kann Rum, Zimt und Zucker beigefügt werden.
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